Wie viel Geld kann man in dem Beruf verdienen? Wir zeigen dir Zahlen zum monatlichen Nettoeinkommen, also dem Einkommen nach dem Abzug von Steuern und Sozialabgaben. Hierbei berücksichtigen wir nur Vollzeit-Beschäftigte. Aber nicht alle Beschäftigten in dem Beruf haben das selbe Einkommen. Daher siehst Du unten drei verschiedene Werte: Das mittlere Einkommen (auch Median genannt), das 25ste Perzentil (also das Gehalt des unteren Viertels) und das 75ste Perzentil (das Gehalt des oberen Viertels).
Was die Zahlen aussagen: Das mittlere Einkommen besagt, dass in dem Beruf die Hälfte aller Beschäftigten mindestens 3'800 Euro verdient. Zum Vergleich: In ganz Deutschland liegt dieser Wert bei etwa 2'150 EUR. Dieser Beruf liegt im mittleren Einkommen also überhalb des Wertes für den gesamten deutschen Arbeitsmarkt. Ein Viertel (25%) aller Beschäftigten verdient außerdem weniger als 2'750 Euro. Wiederum ein Viertel verdient mehr als 4'750 Euro.
Was die Zahlen aussagen: In diesem Beruf liegt der Gesamtindex höher als bei 54 Prozent aller Berufe. Damit liegt dieser Beruf bezüglich der Arbeitszeitbelastung im mittleren Bereich. Das heißt, dass du in dem Beruf wahrscheinlich weder enorme zeitliche Belastungen noch üppige Freiheiten in der Ausgestaltung deiner Arbeitszeit erwarten solltest.
Was sind gute und was sind schlechte Berufe? Dies ist eine komplizierte Frage, aber es gibt einige Kriterien, auf die sich die meisten einigen können. Starker Leistungs- oder Termindruck wird oft als unangenehm empfunden. Fehlende Abwechslung der Arbeitsinhalte beudetet, dass man weniger kreativ arbeitet und seltener neuen Herausforderungen gestellt ist. Berufe in denen strikt Arbeit nach Vorschrift gemacht wird, bieten weniger Raum zur eigenen Entfaltung und manche Berufe haben ein hohes Konfliktpotenzial zwischen Arbeitszeit und Familie / Privatem. Dies sind alles Indikatoren der Arbeitsqualität, doch ob diese für deine Berufswahl entscheidend sind, musst du letztlich selbst entscheiden.
Was die Zahlen aussagen: Hohe Werte zeigen grundsätzlich eine niedrigere Arbeitsqualität im Vergleich mit anderen Berufen an. Der höchste der vier Werte in diesem Beruf wurde für Konflikt Arbeitszeit vs. Familie/Privates (97. Perzentil) ermittelt. Konkret bedeutet das, dass ein Konflikt zwischen Arbeitszeit und Familie oder Privatem in dem Beruf häufiger vorkommt als in 97% aller Berufe.
Wie wird die arbeitsbedingte Belastung in dem Beruf empfunden? Wie zufrieden sind Menschen in dem Beruf mit ihrer Arbeit? Diese subjektiven Indikatoren geben Auskunft darüber, welche Berufe Stress und Unzufriedenheit versprechen, und mit welchen Berufen Menschen eher zufrieden sind. Gleichzeitig muss bei der Betrachtung dieser Indikatoren bedacht werden, dass sie nicht nur von beruflichen Merkmalen (z.B. dem täglichen Level an Stress auf dem Arbeitsplatz), sondern auch von persönlichen Merkmalen (z.B. dem Alter oder Geschlecht) beeinflusst werden. Zum Beispiel ist es möglich, dass hohe Werte der emotionalen Belastung teilweise dadurch bedingt sind, dass in dem Beruf Menschen arbeiten, die weniger belastbar sind.
Was die Zahlen aussagen: Hohe Werte der allgemeinen Zufriedenheit mit der Arbeit zeigen, dass die Beschäftigten in dem Beruf zufriedener sind mit ihrer Arbeit als die Beschäftigten anderer Berufe. In diesem Fall ist die allgemeine Zufriedenheit höher als bei 90% aller Berufe (bzw. tiefer als bei 10% aller Berufe). Die anderen drei Werte beziffern die emotionale und körperliche Belastung. Beispielsweise berichten in diesem Beruf mehr Beschäftigte über eine emotionale Belastung als bei 61% aller Berufe.